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Besuch im Loro Parque
von Jan Wegener
Als wir in den Osterferien dieses Jahr nach Teneriffa
geflogen sind, stand natürlich auch ein Besuch im Loro Parque
(135.000 m²) auf dem Programm. Weil er uns so sehr begeisterte,
waren wir sogar zweimal da.
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Nach einstündiger Fahrt von unserem Ferienhaus auf der schönen
Autobahn direkt am Meer kamen wir in Puerto de La Cruz an. Nach
kurzer Suche fanden wir den Park.
Nun ging es durch das prunkvolle Eingangstor hinein.
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Dahinter befindet sich ein Asia Dorf mit einem
riesigen Koi-Teich.
Auf einem Weg, an dem schöne Palmen stehen, kamen wir erst
an einer Voliere mit Borstenkopf-papageien vorbei, direkt daneben
leben Gorillas.
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Kurze Zeit später gelangt man zum "Planet Penguin",
wo man durch einen dunklen Gang und dann auf ein Fließband
kommt,
welches an dem größten Pinguinarium der Welt (ein riesiges
Glashaus in einer Halle mit Bescheinungs-anlage) vorbeiführt.
Dort kann man auf der Fahrt mit dem Band die Pinguine sowohl unter
als auch über Wasser beobachten.
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Nach diesem tollen Erlebnis ging es weiter auf dem Rundweg,
vorbei an großen Volieren mit sehr vielen verschiedenen Amazonen
(u.a. Tres-Marias-, Gelbbauch-, Goldmasken-, Bodini- und Königsamazonen).
Es ist schon sehr beeindruckend, so viele seltene Arten zu sehen,
denen man sonst nicht begegnet. Das Bild zeigt eine Prachtamazone. |
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Als wir laute Musik hörten, gingen wir ihr nach und kamen
zu einem großen Becken, in dem Seelöwen Kunststücke
vorführten. Nachdem die tolle Show vorüber war, ging es
weiter über eine Brücke zu den Kakadus.
In den Volieren saßen auch sehr viele tolle Arten, wie z.b.
Helm-, Weißohr- Raben-, Gelbohr-, Palm- und Nasenkakadus.
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Als wir gerade die Molukkenkakadus bestaunten, redete uns auf einmal
jemand von hinten auf spanisch an. |
Dachten wir! Denn wie es sich herausstellte war es ein Salomonkakadu,
der perfekt spanisch sprach!
Beim Weitergehen sahen wir eine riesige Voliere, in der sich ein
Schwarm Rosakakadus und Keas tummelten.
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Einer der Keas kam sogar ans Gitter und "betrachtete"
alles.
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Nachdem wir diese muntere Gesellschaft genug bestaunt hatten, lockte
uns aber doch die Loro Show.
In einer großen Halle führten in den nächsten zwanzig
Minuten nun viele Aras und Kakadus Kunststücke vor. Am beeindruckendsten
war aber, als hinter uns eine Pflegerin auftauchte, die vier Aras
auf dem Arm hatte, welche dann mehrere Runden in der Halle drehten.
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Direkt danach überlegten wir, zum Delphinarium
zu gehen. Auf dem Weg dorthin kamen wir an Volieren mit vielen Arten
von Edelsittichen vorbei. |
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In der tollen Show zeigten sechs Delfine Kunststücke;
zum Beispiel sprangen sie mit ihrem Pfleger, der auf der Schnauze
"getragen" wurde, durch Reifen in ca. drei Metern (!) Höhe. |
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Danach setzten wir uns in einem der sehr schönen Restaurants
nieder und ließen uns kanarische Köstlichkeiten schmecken.
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Neu gestärkt zogen wir los zu den Aras. In einer
Art Dschungel standen riesige Volieren in denen unter anderem Rotohr-,
Blaulatz-, Hyazinth-, Hellrote-, Kleine und Große Soldaten-Aras
saßen. |
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Am Ende eines kleinen Hügels wartete die Aufzucht-station mit
vielen kleinen Papageienbabies, die bei unserem zweiten Besuch eine
Woche später erstaunlich gewachsen waren. |
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Auf einmal hörten wir über uns Gekreische. Als wir hochblickten,
sahen wir in einer Palme über uns Mönchsittiche wild brüten.
Solch ein riesiges Nest und dann noch von Papageien gebaut ist schon
sehr beeindruckend. Nicht minder laut waren die vielen Loris (unter
anderem sehr viele Unterarten von Allfarb- und Gebirgsloris aber
auch andere Arten wie Blaukrönchen) in ihren rund 50 Volieren.
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Beim langsamen Schlendern kamen wir noch an einer Voliere mit
Blaubauch-papageien vorbei.In dem großen Haifischtunnel, der
als nächstes lockte, schwammen die Haie direkt über unsere
Köpfe hinweg.
Leider neigte sich der Tag langsam seinem Ende zu, aber auf dem
Weg zum Ausgang kamen wir noch mal an einigen Amazonen wie Kuba-
und Jamaika-Amazonen und an etlichen kleineren Aras, zum Beispiel
Rotrücken-, Goldnacken-, Rotbauch- und Gebirgsaras vorbei.
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Was für ein fantastisches Erlebnis, diesen vielseitigen Park
erleben zu können. Jeder der einmal auf Teneriffa ist sollte
sich das nicht entgehen lassen, aber man muss mindesten einen vollen
Tag einplanen, um alles zu bestaunen.
Er ist auch für Nicht-Papageienfreunde ein Erlebnis, da sich
der Loro Parque nicht nur auf Vögel beschränkt, sondern
auch viele andere Tiere beherbergt und in tollen Shows vorführt.
Und - nicht zuletzt - ist er auch eine wunderschöner Botanischer
Garten.
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Mehr Informationen über den Loro Parque finden Sie im Internet:.
Links:
http://www.loroparque.com
http://www.loroparque-fundacion.org
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