Als Ergänzung zum Artikel Einfrieren für den Winter trage ich hier nun einige Erfahrungen von Usern aus dem Forum zusammen:
Einfrieren:
Den Erfahrungen nach sollten die Gräser nach dem Ernten einige Stunden abtrocknen und dann portionsweise in den TK-Schrank geben werden. Auswaschen oder die Gräser mit Wasser bzw. feucht einfrieren kann zum Misserfolg führen, da das Wasser die Zellmembranen zerstört, was beim Auftauen zu Brei führt.
Die Stiele der Gräser brauchen nicht mit eingefroren zu werden, da diese nur Platz wegnehmen.
Auftauen:
In den Ernährungsbüchern vom Arndt-Verlag wird gesagt, dass bei halbreif eingefrorener Hirse und Gräsern nach der Entnahme aus dem Gefrierschrank das Grün mit Wasser abgespült werden soll, um den durch das Gefrieren verursachten Wasserentzug auszugleichen.
Dazu kann das Gefriergut in lauwarmes Wasser gelegt, bzw. mit diesem abgespült werden.
Füttern:
Nach dem Abtropfen der Gräser/Hirse kann sie verfüttert werden. Das aufgetaute Grün sollte jedoch nach 24 h entfernt werden.
Besonders wichtig bei der Fütterung:
Die Gräser/Hirse müssen vollständig aufgetaut sein, denn kaltes Grün kann zu Verdauungsstörungen führen.
Warum das Grün nicht einfach trocknen ?
Der Nährstoffgehalt ist nach dem Trocknen wesentlich geringer als im halbreifen Zustand. Entsprechende Sämereien, zum Beispiel Unkrautsamen, Wildsämereien, u.ä. gibt es als Einzel- oder Zusatzsaaten im Fachhandel, so dass sich die Arbeit des Trocknens kaum lohnt.
|