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Anleitung Nr. 14
Datum: Juli 2004

Inhaltsverzeichnis
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Spielplatz für die Fensterbank
von Sebastian Markus

Materialien:

  • 1 Holzplatte als Untergrund, möglichst stabil ( ca. 2 cm dick)
  • dünnes Holz für die Umrandung der Grundplatte
  • 3 - 4 dicke, stabile Naturäste, ca. 20 – 30 cm lang, z.T. mit Verzweigungen
  • 1 Korkplatte
  • 1 kleine Ikeakugel
  • 2 Holzplatten a 12 * 12 cm
  • 1 Grünlilie im Übertopf
  • 1 Kokos oder Sisalseil
  • einige Nägel
  • zahlreiche Schrauben, verschiedener Dicke und Länge
  • 2 kleine Kabelbinder

Arbeitsgeräte:

  • Handkreissäge
  • Bohrmaschine
  • Akkuschrauber
  • Stichsäge
  • Astschere
  • Hammer
  • Evtl. Kettensäge

Arbeitaufwand: ca. 2,5 Std.

Anleitung:

Zunächst muss die Grundplatte entsprechend der Fensterbankgröße zurechtgeschnitten werden. Anschließend sollten die dünnen Platten entsprechend der Größe der Grundplattenkanten hergestellt werden. Die Umrandungsplatten sollten ab Grundplattenoberkante etwa 4 cm hoch sein, damit der Boden später mit Buchenholzgranulat oder Hugro gefüllt werden kann. Die Umrandungsplatten bitte noch nicht anschrauben, da sie die Montage der Holzpfosten erheblich behindert.

Anschließend sollte das spätere Aussehen des Spielplatzes bedacht werden. Dazu muss zunächst die Position der Holzpfosten festgelegt werden. Entsprechend der Anordnung der Pfosten kann dann deren Aufbau vorgenommen werden. Die Pfosten können zum Beispiel mit Korkplatten, Ikeakugeln, sowie kleinen Brettchen, auf die etwa Keimfutter, Hirse oder andere Leckereien locken, versehen werden.

ACHTUNG: Bei der Planung sollte berücksichtigt werden, dass ein gekipptes Fenster die Aufbauhöhe und z.T. auch die Aufbautiefe einschränkt, da das Fenster nach innen in Richtung des Spielplatzes schwenkt.

Die Pfostenaufbauten sollten mit Schrauben befestigt werden, für die vorher vorgebohrt werden muss, damit das Holz nicht reißt.

Sind die Pfosten mit einem entsprechendem Aufsatz versehen, können diese auf der Grundplatte montiert werden. Dazu sollten zunächst Löcher in Grundplatte und Holzpfosten gebohrt werden. Anschließend können die Pfosten mit entsprechend starken Schrauben befestigt werden.

Der nun entstandene Zwischenraum zwischen den einzelnen Pfosten kann mit dem Sisal- oder Kokosseil überspannt werden. Es empfiehlt sich, das Seil an die Pfosten zu nageln. Die Enden des Seiles können dann zudem mit einem kleinen Kabelbinder versehen werden, damit die Geier das Seil nicht direkt ausfransen.

Nun können die Umrandungsplatten angeschraubt werden.

Als Krönung wird dann eine (oder beide) der kleinen Plättchen mit einer ungedüngten Grünlilie versehen. Der Untertopf der Pflanze(n) kann aus Stabilitätsgründen mit Heißkleber auf die Platte aufgeklebt werden.

Ist das Bauwerk soweit fertig gestellt, sollte der Boden ähnlich wie bei einer Voliere mit Buchenholzgranulat, Hugro oder einem ähnlich geeignetem Einstreu versehen werden, was die Reinigung erheblich erleichtert.

Es wird je nach Standort evtl. einige Zeit dauern, bis dass die Vögel den Platz annehmen, aber mit ein bisschen Überzeugungsarbeit (Leckereien) ist die Neugier mit Sicherheit größer als die Angst ( wie man sieht).

   

 
 


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